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Neue Ausstellung zur Flut 2021

KM51 - Das Erftmuseum

Die Flutkatastrophe im Juli 2021 gehört zu den schlimmsten Ereignissen, die unsere Region in der jüngeren Vergangenheit erleben musste.

 

Durch die Teilnahme am Förderwettbewerb des Landesumweltministeriums „Naturparke.2024.NRW“ konnte der Naturpark Rheinland Fördergelder für Projekte einwerben, mit denen der Naturpark einen Beitrag zum Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe leisten will. Die Erft ist das „Blaue Rückgrat“ des Naturpark Rheinland. Noch immer sind die Spuren der Hochwasserkatastrophe überall in der Region zu spüren und die Flut wird immer im Gedächtnis der Menschen bleiben.

 

Damit die Erinnerung an dieses Ereignis dauerhaft bewahrt bleibt, hat der Naturpark Rheinland das bereits bestehende Erftmuseum am Naturpark-Zentrum Gymnicher Mühle um eine neue Ausstellung zur Flut 2021 ergänzt. Die Umsetzung erfolgte mit finanzieller Unterstützung des Umweltministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen und der Hilfe von vielen Expertinnen und Experten.

 

Der Eintritt in das "KM51- Das Erftmuseum" ist frei!
(Dieses Angebot gilt noch im ganzen Naturparkjahr bis Ende des Jahres 2024.)

 

Hier finden Sie alle offenen Führungen.

Neue Sonderausstellung im Untergeschoss

Fotoausstellung zur Flutkatastrophe in Bad Münstereifel, Fotografien von Georg Wessel
Der Fotograf Georg Wessel war eigentlich als Helfer vor Ort, hat dann aber mit seiner Kamera einen Rundgang durch die Stadt gewagt – entstanden ist ein Zeitzeugnis kurz nach der Flut.

 

Unser Heimatfilm – Eine Nahaufnahme, Dokumentarfilm von Malte Krause und Philipp Sterk
Der Dokumentarfilm ,,Unser Heimatfilm - Eine Nahaufnahme’’ beleuchtet das Jahrhunderthochwasser in Erftstadt Blessem & Frauenthal im Jahr 2021 aus der persönlichen Sicht der Produzenten. Betroffene und Helfer berichten über die Erlebnisse der Katastrophe und gehen auf die Nachwirkungen, welche auch zwei Jahre nach der Flut noch spürbar sind, ein. Zudem fokussiert sich der Film auf die Entwicklung des Dorfes und die Zukunftsperspektive der Menschen. Für die Filmemacher Philipp Sterk und Malte Krause ist es ein absolutes Herzensprojekt, da sie selber in Erftstadt-Blessem wohnen und die Flut somit hautnah miterlebt haben.
Im Jahr 2019 haben sie bereits ein Projekt über ihren Wohnort geplant: einen Film, der die Kultur und die Ereignisse in ihrem Dorf zeigen soll, einen Heimatfilm. Doch dazu sollte es nicht kommen. Erst kam die Coronapandemie und dann die Flutkatastrophe. So wurde aus dem geplanten Heimatfilm ein Katastrophenfilm. Die Produzenten legen den Fokus auf die Erlebnisse und die Nachwirkungen der Betroffenen, der Experten und der Helfenden. Aus dem Heimatfilm ist viel mehr geworden, als nur ein Dokumentarfilm. Es ist ein Herzensprojekt, mit dem Philipp und Malte möglichst viele Leute auf die Folgen der Flut in Erftstadt aufmerksam machen wollen. Darüber hinaus haben sie mit dem Film ein historisches und videografisches Zeitdokument über die Flutkatastrophe 2021 in Erftstadt geschaffen. www.roofless-production.com

 

Neuigkeiten aus dem Museum

ab 01. Januar 2024
Samstag, Sonntag & Feiertage*: 11.00 - 17.00 Uhr
 

*Karneval, Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtstag, Silvester, Neujahr geschlossen
Hunde (außer Begleithunde für beeinträchtigte Menschen) sind im Museum leider nicht erlaubt.
 

Ab sofort und im gesamten Naturparkjahr 2024 kann das Erftmuseum kostenlos besucht werden!

Bei Events und Termine finden Sie alle offenen Führungen im KM51 – Das Erftmuseum und Vom Korn zum Brot. Wir freuen uns über Ihren Besuch!

 

 

 

KM51 – Das Erftmuseum

Genau am Flusskilometer 51 liegt die Gymnicher Mühle mit dem Museum "KM51 - Das Erftmuseum" welches ab dem 10.11.23 um eine Ausstellung zur "Flut 2021" ergänzt wurde.
Auf über 450 Quadratmetern wird hier der 103 Kilometer lange Weg der Erft von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein erzählt. Die Besonderheiten sind an 12 interaktiven Stationen auf drei Ebenen zu sehen, dabei gibt es auch Ausblicke und Verweise auf globale Fluss- und Wasser-Themen. Im begehbaren "Flusskörper" ist die Tier- und Pflanzenwelt der Erft dargestellt.

 

Allgemeine Informationen

ab 01. Januar 2024
Samstag, Sonntag & Feiertage*: 11.00 - 17.00 Uhr
 

*Karneval, Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtstag, Silvester, Neujahr geschlossen
Hunde (außer Begleithunde für beeinträchtigte Menschen) sind im Museum leider nicht erlaubt.

Momentan kann das Erftmuseum kostenlos besucht werden!
 

Einzeltickets
Kinder, Jugendliche (ab 5 Jahren): 2,00 €
Erwachsene: 4,00 €

ermäßigt: 1,00 € Kinder, 2,00 € Erwachsene

 

Kombitickets
gültig für Wassererlebnispark und "KM51 - Das Erftmuseum"
Kinder, Jugendliche (ab 2 Jahren): 4,50 €
Erwachsene: 4,00 €

ermäßigt: 2,00 € Kinder, 2,00 € Erwachsene

 

Ermäßigung
Auszubildende, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende, Arbeitslose, Empfänger*innen von Sozialhilfe, Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung, Menschen mit einem GdB ab 70, Schüler*innen ab 18 Jahre, Student*innen, jeweils mit gültigem Ausweis erhalten eine Ermäßigung von 50% auf den jeweiligen Eintrittspreis. Freien Eintritt haben Begleitpersonen von Menschen mit Behinderungen (Zusatz H+B im Ausweis).
Bei Gruppen ist eine Begleitperson pro 8 Kinder frei.

Kosten

Der Preis beinhaltet neben dem pädagogischen Programm auch den freien Eintritt in den Wassererlebnispark (Sommer).


Museumsführung
bis 20 Kindergartenkinder & 4 Begleitpersonen | 1 Stunde | 80€
bis 32 Schüler*innen & 4 Begleitpersonen | 1,5 Stunde | 100€
bis 20 Erwachsene | 1,5 Stunde | mind. 80 Euro bzw. 5 Euro pro Person

 

Alle Kurse werden von qualifizierten Referierenden durchgeführt. Auf Anfrage können mehrere Gruppen zeitgleich gebucht werden. Zusätzliche Begleitpersonen sind nur nach Absprache gegen Aufpreis möglich. 

Museumsführungen


Die tierischen Bewohner rund um die Gymnicher Mühle laden die Kinder zu einer Entdeckungsreise in das Erftmuseum ein. Esel Emil hat spannende Geschichten zum Mehl mahlen zu berichten und Frosch Fridolin stellt einige seiner befreundeten Wassertiere vor. Der Biber hat es ihm dabei besonders angetan. Auch Igel Ida und Eule Emma erzählen von ihrem spannenden Leben an der Erft und zeigen den Kindern auf spielerische Art und Weise die Besonderheiten dieses Flusses.

 

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Ein lachender Erftteufel, das Klappern der Mühlen… die Erft kann viele Geschichten erzählen. Bei dieser digitalen Museumsführung erfahren wissbegierige Erftforscher*innen alles über das Leben am und im Fluss. Ausgestattet mit Tablets und der App „Biparcours“ gehen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen eigenständig auf Entdeckungstour. Auf der Expedition von der Quelle bis zur Mündung begegnen sie genialen Wassertieren, finden heraus, wieso es in der Erftregion Rübenlaternen gibt und aus wie vielen Becken eine Kläranlage besteht. Anhand der heimatlichen Erft entdecken sie dabei das Ökosystem Fluss – und seine Bedeutung für Mensch und Natur.

 

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Wasser und Energie: Für die Menschen in der Region war die Erft immer schon eine wichtige Lebensader. Oft wurde der natürliche Flusslauf umgestaltet, um Mühlen zu nutzen oder die landwirtschaftlichen Bedingungen zu verbessern. Die massivsten Eingriffe erfolgten im Rahmen des Braunkohletagebaus. Nun werden mehrere Abschnitte der Flusslandschaft wieder renaturiert.
Entdecken Sie die unterschiedlichen Aspekte von Nutzung und Umgestaltung der Erft auf einem spannenden Rundgang über das Gelände der Gymnicher Mühle mit anschließendem Besuch unserer interaktiven Ausstellungen!

 

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Die Erft war über viele Jahrhunderte Lebensgrundlage für die Menschen in unserer Region. Sie bot Arbeit und Nahrung. Die Gymnicher Mühle ist Zeugin dieser Zeit: Hier wurde die Wasserkraft der Erft genutzt, um Getreide und Öl zu mahlen.
Diese Führung durch zwei interaktive Ausstellungen auf dem Mühlengelände lädt ein zu einer Erft-Zeitreise durch die Entwicklung ihrer landwirtschaftlichen Nutzung und der Broterzeugung. Die Hauptrolle spielen dabei unsere wertvollsten Grundnahrungsmittel - Wasser und Brot – und die damit verbundenen Arbeitsprozesse. 

 

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Im Juli 2021 ereignete sich eine der verheerendsten Naturkatastrophen im Rheinland. Erft, Ahr und ihre Zuflüsse überfluteten weite Bereiche der Uferregionen. Die Wassermassen zerstörten den Lebensraum vieler Menschen, verursachten großes Leid, aber auch eine ungeahnte Solidarität mit den Betroffenen. Die Führung im Erftmuseum vermittelt anhand neuer Ausstellungsbereiche die Hintergründe und Auswirkungen der Flutkatastrophe in der Erftregion. Als ein Beispiel zukünftiger Präventionsmaßnahmen erhalten Sie einen Einblick in die Renaturierung der Erft auf dem Gelände der Gymnicher Mühle.

 

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